Am Hinto-Strand - eine Reise beginnt.

Derzeitig in der Hinto-Herde sind:
(Name - Alter - Rasse - Geschlecht - Rang)

1.) Aiyana - 12 - Quarter Horse - Stute - Leitstute
1.) Shadow - 13 - Araber - Hengst - Leithengst
2.) Zoey - 9 - Foxtrotter - Stute - Mutterschutz
3.) Sally - 0 - Hannoveraner - Stute - Fohlen
3.) Zoltan - 0 - Foxtrotter - Hengst - Fohlen (von Zoey)
4.) Asterix - 7 - Shetlandpony - Hengst - Erste Erfahrungen
5.) Mayflower - 5 - Shagya-Araber - Stute - Neuankömmling
6.) Phoenix - 8 - Araber - Stute - Neuankömmling
7.) Makoto - 5 - Unbekannt - Stute - Neuankömmling


Umgebungsinfo:
Der Hintostrand ist sehr weitläufig.
Im Norden ist er felsig und geröllig, zudem türmen sich hohe, scharfe Klippen auf.
Doch in diesen Klippen gibt es viele Höhlen und geeignete Verstecke, die Schutz gegen Wind und Wetter bieten.
Im Osten ist ein breiter, hügeliger Grünstreifen mit saftigem Gras und kleinen Süßwasserbächen, die eine ausreichende Wasserversorgung bieten.
Je weiter man in den Süden kommt, desto feiner wird der Sand und desto schwacher wird der Wind, der grade im Nordwesten sehr stark ist.
Im Westen endet der Strand in einem klaren, blauen Meer.
Klimatisch ist es am Strand immer ein wenig wärmer als an anderen Stellen des Landes.

Wetter/Jahreszeit:
Frühling
Erster, warmer Sonnenschein
gemäßigter Wind
Schäfchenwolken
18°C

Die Sonne schien warm auf das goldene Fell der Stute und der Wind spielte in ihrer hellen Mähne, während sie durch den weißen Sand schritt.
Lange Zeit hatte sie alleine gelebt und war nun fest entschlossen, sich Mitglieder für eine eigene Herde zu suchen.
Sie fand, mit ihren 12 Jahren war sie inzwischen alt genug, um eine eigene Herde zu leiten und hoffte, bald auf andere Pferde zu treffen.
Sie füllte ihre Lungen mit der salzigen Luft und stieß einen langgezogenen Ruf aus, ein Ruf, der nach Freiheit klang, aber auch ein Ruf nach gleichgesinnten.
Von ihren Hufen stoben kleine Sandwolken auf, jedes Mal, wenn sie ihre Hufe in den Sand setzte.
Ihre feinen Ohren drehten sich und lauschten, ob in der Nähe etwas zu hören sei.

"WASSER!", rief Asterix lachend, als zwischen den Hügel das blaue Meer auftauchte.
Jetzt konnte ihn nichts mehr zurückhalten und er fiel in einen schnellen Galopp, seine Hufe trugen ihn durch den weichen Sand auf das Wasser zu und er rannte geradewegs hinein.
Erst, als er von den Ohrspitzen bis zu den Hufen patschnass war, watete er wieder an Land und schüttelte sich einmal kräftig.
Da sah er in der Ferne eine fremde Stute und trabte auf sie zu.

"Hey du! Wer bist du? Hast du eine Herde?"

Shadow trabte durchs Wasser. Er liebte den salzigen Geruch auf seiner haut und stieß ein zufriedenes Wiehern aus, doch plötzlich blieb er stehen. Er sah eine wunderschöne Stute und etwas weiter weg ein kleines Pony. Er wiehrte abermals schrill um auf sie aufmerksam zu machen und galoppierte auf die Stute zu. Vor ihr blieb er stehen und stellte sich gerade hin.

Was für ne schönheit......

Er lächelte sie charmant an und sagte:

Würde es euch etwas ausmachen wenn ich bei euch bleibe, wehrte Stute? Alleine herum zu ziehen ist nämlich nicht immer sehr angenehm..

Er sah sie lächelnd und fragend zugleich an.

Als ein kleines, rundes Pony auf sie zugetrabt kam, musste die Quarter Horse Stute unwillkürlich schmunzeln.
Der Anblick war einfach zu süß.
Der kleine Hengst, der sie so keck ansprach, versprühte einen unglaublichen Charme.

"Hallo, ich bin Aiyana. Ich habe beschlossen, mir eine eigene Herde zu suchen... und wer bist du?"

Dann hörte sie in der Ferne ein schrilles Wiehern und spitzte die feinen Ohren, während ein eleganter, nachtschwarzer Hengst auf sie zu galoppiert kam und vor ihr stehen blieb.

- Oh Gott, sein Lächeln... -

"Vielmehr würde ich es begrüßen, wenn du dich erst einmal vorstellst... in letzterem Fall wäre ich dir aber sehr geneigt."

Ein Lächeln umspielte ihre Lippen und sie fixierte den wunderschönen Hengst.

Der kleine Hengst strahlte.

"Man ruft mich Asterix."

Er spürte, wie die Sonne sein feuchtes Fell nach und nach trocknen ließ, wie der Wind durch seine Mähne strich und wie sich der Sand unter seinen Hufen bewegte, wenn er einen Schritt tat.
Dies alles gefiel ihm sehr.
Nun musterte er den sehr imposanten Hengst, der aufgetaucht war, und beschloss, dass auch er nett aussah.

Er verneigte sich leicht und antwortete der Stute.

Es freut mich sehr euch kennenzulernen Aiyana, meine Mutte nannte mich Shadow, aber ihr könnt ruhig Shy zu mir sagen!

Er lächelte sie abermals charmant an und sah dann schließlich auf das Pony hinab. Er schien wie ein lustiger kleiner Kerl.

Asterix staunte nicht schlecht.

"Shadow... wow, toller Name"

Er grinste und verspürte kurz darauf ein leichtes Ziepen im Bauch.

"Ladies... ich glaub, ich geh mir mal ein bisschen was zum Futtern organisieren. Bis gleich"

Sprach's und trabte von dannen, die beiden anderen hinter sich lassend.
Weit war es nicht zu der angestrebten Grünfläche und schon bald versenkte er die Nase in saftigem Gras.

Shy sah wie das Pony auf eine Grasfläche zusteuerte und auch Shadow war hungrig.

Was meint ihr? Gehen wir ebenfalls etwas essen?

Er sah die liebliche Leitstute fragend an.

Sie ist wirklich nett. Ich soo froh bei den beiden gelandet zu sein!

Ais Augen strichen bewundernd über den gut bemuskelten, schönen Körper des Hengstes und sie riss sich widerwillig los, als er sie ansprach.

"Ähm... was? Oh... natürlich. Aber wenn du nichts dagegen hast, würde ich schon gerne beim "du" sein.", sie zwinkerte und schritt, ohne eine Antwort abzuwarten, los, hinter dem Shetlandpony her, welches sich bereits über das Gras her machte.

Shy lächelte und trabte hinter ihr her. Er beschleunigte seine Schritte und brachte sich neben sie.

In orrdnung! Dann muss du mich eben´falls so nenen, oder aber Shy, mir ist es egal.

Schweigend ging er weiter. Man sah wie seine Muskeln unter seinem Fell arbeiteten als er angaloppierten. Mit einem riesigen Satz landete er auf der Grünfläche. Zuerst sah er sich noch um befor er zu fressen begann. Es war eine alte gewohnheit von ihm immer nach Feinden ausschau zu halten.
Als er mit dem Gras fertig war, schritt er hinüber zum Flüss wo er seine Schnauze in das Wohlschmeckende Nass hineingleiten lies.

"Shy gefällt mir", fand die Quarter Horse Stute und rupfte ein paar Grashalme ab, die sie langsam zerkaute und dann hinunterschluckte.
Der frische, süßliche Geschmack des Grases tat gut und sie fand, dass sie hier eine wirklich tolle Gegend gefunden hatte.
Ihre Augen strichen über den weißen Strand zu dem düsteren Teil, wo der Sand wie Kies war und scharfe, geröllige Klippen aufragten.
Dort war sie noch nicht gewesen.

Sallys Maul war komplett ausgetrocknet, seit zwei Tagen hatte sie nichts mehr getrunken und war nun auf der Suche nach Wasser.
In der Ferne sah sie einen kleinen Bach, in dem ein imposanter Hengst stand und trank.
Ihrer jungen Kehle entfuhr ein klägliches Wiehern und sie galoppierte an, so schnell ihre schwachen, dünnen Beine sie tragen konnten.
Als sie das Wasser erreichte, sank sie am Ufer nieder und trank mit gierigen Schlucken, so viel, bis ihr schlecht wurde.
Dann stemmte sie die Vorderbeine in den Schlick, hievte ihren jungen Körper hoch und stakste auf den großen Hengst zu.
- Verflucht, was musste ich auch mit so langen Stelzen geboren werden? -

"Hallo! Willst du mein Papa sein?"

Sie machte große Augen und sah den Rappen interessiert an.

Shy sah sie eratunt an, doch er bemerkte sofort das sie wohl alleine auf der Welt war. Lächelnd beugte er seinen muskulösen Hals zu ihr hinunter und stupste sie leicht an.

Natürlicch kleine, aber wieso hast du keinen papa?

Er mussterte sie besorgt.

Auch Aiyana bemerkte das braune Fohlen, welches erst gierig aus dem Bach trank und dann Shy ansprach.
Neugierig trat sie neben Shy und beschnupperte das kleine Ding.
Es schien schon länger alleine zu sein, denn besonders wohlgenährt wirkte es nicht.

"Hey Kleines... wo kommst du denn her?"

Kurz sah Shy zu yana auf, doch schon sah er wieder die kleine an.
Sie musste wirklich schon viel durchgemacht haben!

Zoey schleppte sich durch die Gegend. Ihr Fohlenbauch war schon beachtlich gewachsen und machte ihr jeden Tag aufs Neue zu schaffen. Die Cremellostute schloss kurz ihre eisblauen Augen, das Fohlen hatte sie mit aller Kraft in den Bauch getreten.
Als der Schmerz nachließ lief sie weiter, etwas plump und schwerfällig jedoch. Ihre feine Nase erschnupperte ein paar Pferde, erfreut darüber wieherte sie. Schon bald kamen diese in ihr Blickfeld und sie sah sie aufrichtig an.

Aiyana hob den Blick von dem braunen Fohlen und sah eine hübsche, helle Stute auf sie zukommen, deren bestechend blaue Augen ihr als erstes auffielen.
Das zweite, was ihr auffiel, war der kugelrunde Bauch - sie war tragend!
Sie wandte sich an Shy, der neben ihr stand.
"Kümmerst du dich um das Fohlen?"
Und ohne eine Antwort abzuwarten, lief sie der Stute entgegen.

Etwas schüchtern blieb Zoey stehen und musterte die Stute, wohl die Leitstute, kurz.
Hallo...
Sagte sie leise, etwas schüchtern.

Ai reckte den Hals und beschnupperte die fremde Stute.
Ihre Körperhaltung war schüchtern und Ai lächelte aufmunternd.
"Hallo, ich bin Ai... wer bist du? Kann man dir irgendwie helfen?"

Zoey lächelte schüchtern.
Mein Name ist Zoey, ich, nein wir, sind auf der Suche nach einer Herde.
Und wer bist du?

"Ich bin Aiyana, ich bin die Leitstute dieser beschaulichen Herde."
Sie warf einen Blick über die Schulter zu Asterix, Shadow und Sally.
Dann wandte sie den Kopf wieder zu der hübschen Stute.
"Wenn du magst, kannst du - sorry, könnt IHR - bei uns bleiben"

Wenn das keine Umstände macht, dann gerne.
Sie deutete auf ihren Bauch und blickte die Stute dann wieder an.

Aiyana lachte leise.
"Nein, natürlich nicht. Alles andere als das"
Dann drehte sie sich um und machte ein paar Schritte in Richtung der anderen.
"Kommst du?"

Die Cremellostute nickte und folgte Aiyana.
Endlich war sie unbesorgt und glücklich, nichts stand ihrem Fohlen mehr im Wege.